Einfach gut angezogen: Was in einem Styling Coaching wirklich (nicht) passiert

CEOs tun es, Abteilungsleiter, Künstler, Berater und Politiker tun es auch. Frauen und Männer tun es: Sie lassen sich von mir beim Styling und Einkaufen ihrer Kleidung beraten. Über 90 Prozent meiner Kunden sind Wiederholungstäter: Sie nutzen meinen Service regelmäßig, weil sie mit ihrem neuen Stil so viele Erfolge erzielen.

Es gibt aber auch Menschen, die glauben an diese 12 Gerüchte über Styling Coaching. Hier verrate ich Ihnen, was wirklich dran ist:

Der Wow-Effekt – Sie kennen ihn? Man verändert etwas und bekommt von vielen Seiten unglaublich tolles Feedback und Anerkennung. Man wird anders wahrgenommen. Man fühlt sich selbst viel wohler als vorher. Dieser Wow-Effekt ist es, den die Menschen NACH meinem Styling Coaching erleben. Und es ist immer wieder wunderbar zu sehen, wie die Outfits, die ich für die unterschiedlichen Lebensanforderungen meiner Kundinnen und Kunden gestalte, sie wirklich unterstützen und den roten Teppich für Erfolge ausrollen: Der neue Job. Ein höheres Gehalt. Eine Beförderung. Ein Auftrag. Und manchmal sogar eine neue Liebe…

Ich bin ihnen allen so dankbar für ihre Offenheit, sich auf mein Coaching und eine nachhaltige Transformation nicht nur ihres Auftretens, sondern auch ihres Konsums einzulassen. Denn ich treffe immer wieder auf Menschen, in deren Köpfen wilde Schreckensszenarien über Styling Coaching toben.

Dies sind zwölf typischen Fantasien und Vorurteile, die ich immer wieder höre, und mit denen ich hier aufräume:

Vorurteil 1: „Sie findet bestimmt alle meine Sachen doof!“

Wie ein „Trüffelschwein“ suche ich als allererstes in jedem Schrank nach den Key Pieces, die Ihr ICH zum Strahlen bringen, auf die ich frische Looks aufbauen kann. Denn das, was bereits ohne mich gekauft wurde, fühlt sich vertrauter an und nimmt einen Teil der Angst vor der Veränderung.

Und nein, ich bin weit davon entfernt, Kleidungsstücke doof zu finden. Es ist nur manchmal so, dass in Kleiderschränken ein stimmiger Komplett-Look hängt, der für jemand anderen perfekt wäre, aber eben nichts mit dessen Besitzer*in zu tun hat. Doch die wichtigste Aufgabe der Kleidung (nach dem Wärmen, Schützen und Bedecken) ist es, dass sie den Menschen repräsentiert, der sie trägt. Deshalb achte ich die Stücke, die zu Ihnen passen, und mache mit Ihnen zusammen etwas anderes daraus.

Vorurteil 2: „Sie rückt mit blauen Mülltüten an und schmeißt meine ganzen Sachen weg“

Wegwerfen von guten Sachen? Kommt mir nicht in den Sinn! Ich bin von Natur aus ein Recycling-Typ: Unsere Anschaffungen sollen nicht nur faul herumhängen, unser Kapital im Schrank muss genutzt werden! Sehr oft entwickle ich deshalb Ideen, um „Schrankleichen“ umzuschneidern oder aufzumöbeln, damit sie zu neuen Lieblingsstücken werden.

Wenn uns ein Stück nicht mehr dienen kann, sollte es schleunigst von jemand anderem weiterbenutzt werden, der hineinpasst und es liebt, anstatt unseren Schrank zu verstopfen. Auch zum Weiterverkauf gebe ich Tipps.

Vorurteil 3: „Mein Schrank ist leer und ich muss auf einmal Unsummen ausgeben, um alles zu ersetzen, damit ich überhaupt was zum Anziehen habe!“

Ein Styling Coaching ist ein Prozess, wir gehen Schritt für Schritt vor: Er beginnt mit den eigenen Kleidungsstücken, die mit verbindenden neuen Ergänzungsteilen öfter einsetzbar werden. Nicht alles, was gebraucht wird, gibt es in jeder Saison zu kaufen. So kommt nach und nach ein Teil dazu, das jedoch durch das individuelle Styling-Konzept viele neue Kombinationen ermöglicht.

Ihr Budget legen Sie selbst fest! Ich rate meinen Kund*innen, sich mein Coaching oder das Einkaufs-Budget gerne von den Lieben schenken zu lassen. Die sind nämlich meistens froh, wenn Sie etwas Kostbares und Nachhaltiges schenken dürfen.

Vorurteil 4: „Sie schleppt mich auf die Luxus-Shoppingmeile und nötigt mich, sündhaft teure auffällige Designerkleidung zu kaufen, die ich mich nie tragen traue!“

Als Coach steht bei mir nie die Mode, sondern der Mensch im Mittelpunkt.

Dennoch kenne ich mich mit Mode und Trends aus. Darum entwickle ich z.B. liebend gerne moderne Looks aus uralten vergessenen Fehlkäufen, wenn diese gerade ein modisches Revival erfahren, anstatt sie genau dann zu entsorgen.

Ich wäge grundsätzlich ab, welches Investment sich für Sie am meisten auszahlt. Entscheidend sind dabei weniger die Anschaffungskosten als die langfristige vielseitige Einsatzfähigkeit.

Vorurteil 5: „Sie kleidet alle Kundinnen nach ihrem eigenen Geschmack und der neuesten Mode ein!“

Barbie

Das unterscheidet mich wesentlich von einem Modedesigner oder -geschäft: Der Mensch und seine Lebenssituation, seine Ziele und Wünsche bilden das Fundament, auf dem mein individuelles Styling-Konzept aufgebaut wird. Ich muss Ihnen nichts verkaufen, sondern versetze mich in Sie hinein.

Mit Kleidung, die Sie als Person repräsentiert, sind Sie immer im Trend – und nicht irgendeiner Saison-Mode unterworfen! Meine Kund*innen und ich bekommen sehr oft Komplimente für Sachen, die wir schon seit Jahren tragen…

Vorurteil 6: „Femininer Look bedeutet: Enge unbequeme Kleider und High Heels!“

Aufgrund dieser landläufigen Meinung begnügen sich viele Frauen mit einem androgynen reizlosen Alltagslook, um sich dann zu besonderen Anlässen in o.g. Outfits zu verkleiden – und zu leiden.

Doch ich habe schon sehr oft den Beweis angetreten, dass viele Kleider feminin UND gleichzeitig bequem, alltagstauglich und pflegeleicht sein können.

Macker oder Mieze? Diese Entscheidung muss heute nicht mehr sein! Wenn die Proportionen stimmen, kann jedes Kleid auch mit einem flachen Schuh cool kombiniert werden. Und schicke flache gibt es ebenso wie hausschuhbequeme hohe Schuhe – welche davon zu Ihnen passen, zeige ich Ihnen gerne.

High Heels chinesisch

Vorurteil 7: „Bevor ich Geld für neue Kleidung ausgebe, muss ich erst mal…!“

Ja, was muss man denn erstmal tun? 10 Kilo abnehmen? 80 Stunden Sport machen jede Woche? Nein. Meine Kund*innen ziehen mich genau dann zu Rate, wenn sich in ihrem Leben etwas verändert oder ihnen einiges nicht mehr so richtig passt.

Ein neues Styling Konzept zu gestalten nach körperlichen Veränderungen z.B. durch Schwangerschaften, gesundheitliche Einschränkungen, Menopause, graue Haare, Gewichtsschwankungen, Narben etc. ist beispielsweise eine sehr gute Idee! Denn auch innerlich verändern uns solche Erlebnisse – da funktioniert es nicht, einfach die gleichen Sachen in anderen Größen nachzukaufen.

Ein neues Styling-Konzept lenkt nicht nur Ihre Konzentration optisch und gedanklich weg von Ihren „Makeln“ und hin zu Ihren Vorzügen, sondern auch die Ihrer Mitmenschen. Positives Feedback bringt einen positiveren Blick auf sich selbst: Mit Selbstakzeptanz, Selbstzufriedenheit, Selbstliebe und Bewegungsfreiheit kann man doch gar nicht schnell genug anfangen, oder?

Vorurteil 8: „Mir passt doch eh nichts!“

Meiner Erfahrung nach verhindert ein über viele Jahre lang geprägter „Geschmack“ in vielen Fällen, dass man die Kleidung, die zur eigenen Person passen und sie zum Strahlen bringen würde, überhaupt wahrnimmt. Immer wieder kann ich Kund*innen damit überraschen, dass Kleidung wie maßgeschneidert sitzt, die sie nie zuvor auf dem Schirm hatten. Denn zu meinen Kernkompetenzen gehört es auch, die Passformen aller Marken zu kennen.

Manchmal jedoch ist das, in was Sie gerne hineinpassen würden, nicht das, was Sie zum Strahlen bringt. Meine Kund*innen schätzen es sehr, dass ich ihnen in diesem Fall wunderbare Alternativen vorstelle, die meistens kurz danach zu den neuen Lieblingsstücken werden!

Vorurteil 9: „Sie will mich zur unnatürlichen Barbiepuppe machen!“

Mein Styling Coaching soll Ihnen Strahlen und die Sichtbarkeit verleihen, die Sie sich wünschen. Ihr neuer Look soll Sie NICHT an irgendein Schönheits- oder Mode-Ideal anpassen!

barbie

Die gute Nachricht: Mit der richtigen Kleidung können Sie sich Farbe im Gesicht und auf dem Kopf oder sogar Schönheitskorrekturen sparen! Doch wenn Sie es wünschen, teile ich gerne all meine Schönheitstipps mit Ihnen.

Vorurteil 10: „Wahrscheinlich ist sie am Umsatz beteiligt!“

Nein. Ich kaufe ÜBERALL dort mit Ihnen ein, wo es Kleidung gibt, die Ihnen, Ihrem Stil und Ihrer Sichtbarkeit dient. Um für Sie frei wählen zu können, biete ich mein Styling Coaching exklusiv weder bestimmten Stores noch Marken an. Ihre wunderbaren Empfehlungen bedeuten mir so viel mehr!

Vorurteil 11: „Wenn es keine Vorher-Nachher-Bilder gibt, dann passiert da ja gar nichts?“

Jeder Mensch ist anders und hat andere Eigenschaften, Kompetenzen, Herausforderungen und Ziele. Diese Dinge zu unterstützen und zu erleichtern – das ist die Grundlage für mein individuelles Konzept. Darum ist mein Styling nicht übertragbar. Fotos meiner zufriedenen Kund*innen würden evtl. in die Irre führen. Zudem wahre ich ihre Privatsphäre.

Vorurteil 12: „Ich zahle doch kein Honorar für etwas, was doch jeder alleine kann: Einkaufen!“

Nicht gerne Kleidung einzukaufen ist kein Unvermögen! Die Annahme, Frauen z.B. hätten ein Styling-Gen, beruht auf Zeiten, in denen deren Aktivitäten auf die Pflege von Heim und Familie begrenzt waren. Und sie stimmt genauso wenig wie die Annahme, dass Frauen schlechtere Autofahrer sind!

Gehören Sie zu Menschen, für die Kleidung anzuschaffen eher ein notwendiges freudloses Übel ist als liebster Zeitvertreib? Sind Sie von dem riesigen und unübersichtlichen Angebot genervt und überfordert? Würden Sie lieber gezielt und ergebnisreich shoppen? Möchten Sie endlich mal echte Schätze anstatt unzähliger, selten genutzter Kompromiss- und Fehlkäufe im Schrank haben? Hätten Sie lieber ein Fülle- als Mangelgefühl, wenn Sie Ihren Kleiderschrank öffnen? Lassen Sie andere Bereiche Ihres Lebens auch lieber von Experten lösen, die sich wirklich mit etwas auskennen?

Neugierig geworden? Haben Sie noch eine Frage, die ich Ihnen beantworten kann? Dann melden Sie sich!

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Shopping Coaching – Ein Erfahrungsbericht

Ein altes T-Shirt, eine Kittelschürze und eine prickelnde Partnerschaft

Eine typische Szene aus meinem Coaching-Alltag:

Ich sortiere mit einer Kundin ihren Kleiderschrank und ziehe aus einem hohen Stapel ein ausgeblichenes, verfranstes T-Shirt mit Löchern raus. „Das darf wohl gehen“, frage ich meine Kundin. Doch sie greift danach und packt es in eine bereits übervolle Schublade mit den Worten „Das kann ich noch zuhause anziehen!“

Ich zucke innerlich zusammen.

Bei den Menschen, die einem am wichtigsten, liebsten und nächsten sind, nur die schlampigsten, unansehnlichsten, runtergerocktesten Klamotten aufzutragen, während wir uns für wildfremde, die uns egal sein könnten, schick machen…  Was ist das denn für eine Botschaft an unsere Liebsten?

Pink House Slippers

Die junge Textildesignerin und Bloggerin Mareen aus dem Erzgebirge ist eine leidenschaftliche Kittelschürzen-Expertin. In ihrem Blog Ms. Hey schreibt sie über die Hauskleidung unserer Großmütter: „Der Schnitt des Schürzenkleides schmeichelte jeder Figur, das Baumwollmaterial ließ sich angenehm tragen und so war man sogar bei schwerer Arbeit immer „gut angezogen“.“

Dieser Meinung sind wir hierzulande gar nicht. Diese Hauskleidung ist der Inbegriff von unsexy. Vielleicht bin ich nicht vorbelastet, denn weder meine berufstätige Oma noch meine Mutter, die Schauspielerin war, trugen jemals Kittelschürzen, aber leidenschaftlich gerne High Heels.

„In Italien schafften es Frauen dagegen mühelos, der Kittelschürze einen erotischen Touch zu geben“, findet die swp (Südwestpresse) „Klar, nicht jede. Aber etwa Sophia Loren und Gina Lollobridgida. Die beiden bestritten ganze Filme Kittelschürzen tragend und bezirzten damit Männer – weil sie an den eingangs beschriebenen, kritischen Stellen so sehr spannten, „dass die Nähte knirschten“, wie es einmal beschrieben wurde. Auch die rassige Silvana Mangano ging im Film „Bitterer Reis“ so angezogen zur Ernte. Diese Frauen trugen das Stück Stoff als wäre es ein Ballkleid.“

In Sophia Lorens Nachbarschaft bei Rom aufgewachsen, habe ich mir also schon sehr früh für meine Homewear ein attraktives Farb- und Style-Konzept entwickelt, das mich zu 100% repräsentiert, ungeschminkt auch gut aussehen lässt und in meine Räume passt: In meinen langen Kaftanen und Maxikleidern kann ich Sommer wie Winter total bequem, aber angezogen mit meinen Liebsten frühstücken, kuscheln und sogar Gäste empfangen. Und Kleider wie Kaftane dürfen auch als Strand- oder Abendkleidung mit in den Urlaub.

homewear lesen

Gut angezogen, das scheint im TINDER-Zeitalter, wo wir so viel Zeit und Geld in unsere Persönlichkeitsentwicklung investieren, überhaupt kein Wert mehr zu sein. Wir tragen Leggings und Jogginghose nicht nur auf Sofa und Spielplatz, sondern auch am Arbeitsplatz. Doch wenn wir unsere Hauskleidung mit geschlossenen Augen fühlend kaufen würden, würden wir uns nicht für Sweatshirts, sondern für etwas Anziehendes wie Satin, Samt und Seide, Kaschmir, Nicki und Spitze entscheiden.

Die Casualisierung bis hin zur Vernachlässigung ist wohl ein globales Thema, denn selbst der berühmte THE NEW YORKER widmet sich dem Thema Homewear bei Homework humoristisch. Fantastisch finde ich, dass die Kleidung hier ebenso wie bei meinem Styling Coaching den Kompetenzen, Eigenschaften und Zielen angepasst wird.

Denn mein Credo „Präsentiere deine Schokoladenseiten auf dem Silbertablett“ macht es unseren Mitmenschen so viel leichter, sie wertzuschätzen. Und ist das nicht in Ihrem privatesten Umfeld am wichtigsten und erfreulichsten?

Wann darf ich Ihnen auch Ihr kuscheliges Homewear-Konzept erstellen?

Mein Wunsch zum internationalen Frauentag am 8. März: Zeigt, wer ihr seid!

Frauen sind meine Heldinnen des Alltags: Am ersten Internationalen Frauentag 1910 kämpften sie noch um das Frauenwahlrecht. Nun behaupten sie sich furchtlos als Akademikerinnen mit Titeln und Kindern, Selfmade-Gründerinnen, Konzern-Vorstände, Astronautinnen, Erfinderinnen, Nobelpreisträgerinnen, Kanzlerin undundund…

Dennoch gibt es diese eine Sache, bei der so manche Frau oft der Mut verlässt – für mich als Styling Coach die unerklärlichste: Die Kleidung!

Dabei ist die weibliche Revolution der individuellen Selbstpräsentation sogar älter als der Frauentag. Bereits 1902 traute sich die Wiener Designerin Emilie Louise Flöge, Lebensgefährtin des Malers Gustav Klimt, was sich so viele Frauen heute nicht mehr trauen: Etwas Nonkonformes zu tragen, in dem sie als Frau auffallend sichtbar und als Künstlerin unverkennbar war!

Modedesignerin Emilie Flöge, 1902

Modedesignerin Emilie Flöge, 1902

Und 1913 entwarf Coco Chanel vor dem „Kleinen Schwarzen“ erst mal eine funktionelle Modelinie für selbstbewusste, aktive Frauen: Weite Hosen, lose sitzende Oberteile sowie einen praktischen Kurzhaarschnitt. Auch das eine Revolution!

Modeschöpferin Coco Chanel, 1928

Modeschöpferin Coco Chanel, 1928

Doch über 100 Jahre danach höre ich von Kundinnen zunächst mal sehr oft „Ich trau mich nicht“, wenn es darum geht, sich individuell und authentisch zu kleiden, um wahrgenommen und erkannt zu werden…

Dabei ist es angesichts unser vielen Titel, Talente, Expertisen, Aufgaben, Jobs und Karriere-Umwege umso wichtiger, uns auf den ersten Blick in unserer ganzen Bandbreite zu präsentieren. Nicht nur, weil wir viele Träume und Wünsche und Ziele haben, sondern auch, weil die meisten von uns immer noch weniger verdienen als Männer im selben Job.

Unsere Optik ist nun mal unsere erste Information an die Welt. Unsere Sprache erst die zweite.

Geben wir nun bereits durch unsere Kleidung – z.B. in Form von Farben, Mustern, Materialien, personifizierten Accessoires – Auskunft über unsere Talente und Leidenschaften, wecken wir bei den passenden Menschen Neugier auf mehr. So gelingt der zweite Blick sowie ein tiefergehendes Gespräch viel müheloser.

Das, wovor Sie sich fürchten, wenn Sie endlich in Ihrer ganzen Pracht bemerkt und erkannt werden, wird nicht geschehen. Niemand wird Sie kritisieren, geringschätzen, verkennen… Im Gegenteil! Ein starker Auftritt findet durchweg Bewunderer und oft auch Nachahmer. So ist meine eigene Erfahrung, denn als Styling Coach muss ich selbst wagen, was ich Ihnen vermitteln möchte. Ich möchte eine Inspiration für Sie sein, so dass Sie eine Inspiration für andere sein können, sobald Sie mit meiner Unterstützung den Mut gefasst haben, sich der Welt in Ihrer schönsten und persönlichsten Weise präsentieren.

„Tschüss, Angst!“, ruft auch PR-Expertin und Frauen-Netzwerkerin Christiane Wolff, und gibt in diesem Artikel wunderbare Tipps, die eigenen Ängste zu erkennen, einzuordnen und zu überwinden.

Warum kann ich als Styling Coach manchmal besser erkennen, was Ihre Persönlichkeits-Essenz ist? Weil ich nicht aus Ihrer Familie, Ihrem Freundes- oder Arbeitskreis stamme und die Schublade voller gesetzter Meinungen über Sie schon lange nicht mehr geöffnet habe. Weil ich Sie einfach nur in diesem Moment, in dem Sie das erste Mal vor mir stehen, mit einem frischen Blick ganzheitlich erfasse. Ohne all Ihre Glaubenssätze, Gewohnheiten, Anpassungen, Unsicherheiten, Pflichten, Zugehörigkeiten, Befindlichkeiten… Und dann freue ich mich darauf, all Ihre Strahlkraft, Vorzüge, Besonderheiten, Leidenschaften, Fähigkeiten in Ihre täglichen Looks zu übertragen. Trauen Sie sich und lassen sich von mir auf Ihrer Reise zu Ihrer eigenen Sichtbarkeit begleiten.

Ihre Jasmin Leheta

Lesen Sie hier mehr zum Thema Sichtbarkeit:

Über Mutmangel, Risikobereitschaft und „Ich trau mich nicht“

Advanced Style

Was man von Jean Paul Gaultier – und mir – lernen kann

Urlaub vom Ich? Oder: Die bunten Kapriolen des „Homo touristicus“

Selbst wenn sich meine Kunden schon gut in ihrem Styling-Konzept eingelebt haben, glauben manche dennoch, für den Urlaub nicht das Richtige im Schrank zu haben. Meine ultimativen Garderoben-Empfehlungen für Ihre Kleidung im Urlaub.

Es ist die universelle internationale Uniform des Homo Touristicus – des gemeinen Urlaubers -, der die Menschen verunsichert, die in den Urlaub fahren wollen:

  • Unförmige Trekking-Shorts
  • Unvorteilhafte, anonyme Baumwoll-T-Shirts
  • Sneakers, Trekkingsandalen und Flip-Flops

Bequem soll es sein. Nicht zu auffällig. Leicht zu waschen. Man soll nicht drin schwitzen. Und sollte der Koffer verloren gehen, soll das Herz nicht bluten. Viele Frauen und Männer fragen mich immer wieder: Müssen wir bei dieser Uniformierung mitmachen?

Meine Meinung: Urlaubskleidung muss ebenso alltagstauglich sein wie Alltagskleidung – nur eben urlaubstauglich.

urlaub

Bei über 30 °C im Schatten gilt: Alles, was am Körper anliegt, ist heiß und schweißverdächtig. Darum gucken Sie sich etwas bei den Wüstenvölkern ab. Die haben Erfahrung darin, sich dem Klima anzupassen und darum immer gerne luftige wallende Gewänder an.

Alle Seiden-, Chiffon-, Viskose- und Leinen-Sachen sind…

  1. leichter im Gepäck,
  2. leichter auf dem Leib und
  3. viel hübscher als Hose und T-Shirt.

Warum führen Sie also nicht mal Ihre hübschen Maxikleider aus, die meist ein ganzes Jahr im Schrank auf ihren Silvester-Einsatz warten? Mit ein paar leichten, bestickten oder Strass-besetzten Sandalen sind sie perfekt für ein luftiges Abendessen an der Promenade oder der Piazza ausgestattet. Oder streifen Sie mal schnell den Hauch einer Tunika über den Bikini, die Sie sonst zu Ihrem schmalen Businessanzug ins Büro tragen.

Lockere Beinkleider für den Herren

Auch Ihr Liebster schwitzt in einem locker sitzenden Hemd nicht so wie in einem T-Shirt, weil der Stoff nicht so dicht gewebt ist und es nicht so am Körper anliegt. Und wenn es mal kühler sein sollte, kann er es äußerst lässig einfach offen über ein T-Shirt tragen.

Jede dünne, farbenfrohe Sommer-Chino ist ein leichteres, attraktiveres und vielseitiger einsatzfähiges Beinkleid als die ausgewaschene Wanderhose oder das lustige Spielhöschen, das besser auf der Innenseite des Gartenzaunes hängen geblieben wäre. Durch den leicht schimmernden Stoff sind Chinos, die es in allen Formen gibt, auch im Büro die perfekten Begleiter zu Hemd und Sakko.

Geschickt kombiniert

Viele der bunt gemusterten Maxikleider, die es derzeit in allen Stoffen und Preisklassen zu kaufen gibt, eignen sich nicht nur hervorragend für den Weg zum Strand, den Bummel durchs Örtchen und den Besuch von Sehenswürdigkeiten am Urlaubsort, sondern auch später für viele Lebenslagen des Alltags:

  • Mit Glitzer-Birkenstocks kombiniert ersetzen sie als sexy Hauskleider die langweilige Unisex-Jogginghose & Co.
  • Auf Grillfesten, Gartenparties und im Biergarten sind Sie – bequem und dennoch hübsch verpackt – ein echter Hingucker!
  • Festliche Pumps oder Sandaletten, Blazer oder Felljäckchen und Statement-Schmuck dazu, und schon ist Ihr Maxikleid eine Abendrobe!
  • Ein gemütlicher Grobstrick-Cardigan, derbe Stiefel über dicken Strumpfhosen und viel Hippieschmuck zaubern aus Ihrem leichten Sommerkleidchen den perfekten winterlichen Boho-Style.

Da Anfang August bereits der Großteil der Sommergarderobe reduziert ist, lohnt es sich besonders, noch schnell vor dem Urlaub einen Termin zu machen, damit die Urlaubsgarderobe nicht in einem dunklen Winkel des Kleiderschrankes warten muss, bis sie im nächsten Jahr wieder an die Sonne darf.

Gönnen Sie sich erst recht im Urlaub ihre übliche Eleganz in einer lässigeren Variante.

Warum? Weil Urlaubserinnerungen und Fotos schöne Zeiten wiedergeben sollten und nicht peinliche…

Ist Ihre Packliste für Ihren Urlaub schon fertig? Ich unterstütze Sie gerne bei der Zusammenstellung Ihrer Urlaubsgarderobe!